Unfall im Teastall

Wir ziehen den Kopf ein, tauchen durch das schwarze Loch. Rahuls schmerzverzerrte Miene begrüßt uns, hellt sich auf, verkrampft wieder.

Vor ihm kniet ein Mann und gestikuliert. Wir lugen seitwärts an dessen Rücken vorbei, um zu sehen was los ist. Der Gastwirt steht unbeholfen auf dem rechten Bein, hat den linken Fuß auf einen kleinen Hocker abgelegt. Rahul hält sich mit der Linken am Brettertresen fest, während er mit der Rechten eine Glasscheibe hält. Der Mittelfuß, samt Zehen, ist blutüberströmt.

Erschrocken starren wir auf die Wunde, auf das Glas in Rahuls Armbeuge, zum Hängeschrank mit dem Backwerk. Viel Detektivarbeit ist nicht vonnöten. Eine der Türfassungen muss herausgefallen sein und spickte vor wenigen Augenblicken noch in seinem Fuß. Natürlich ist er barfuß herumgelaufen, doch selbst die üblichen Badeschlappen hätten wenig genutzt.

Der Alte sieht sich um, findet keinen Platz für die Scheibe, behält sie wie einen Schatz im Arm.